Nachfolgend findet ihr eine Übersicht mit den Berufen, die bei der Pleiger Berufsausbildungsgesellschaft ausgebildet werden.
Elektroniker/Elektronikerin für Automatisierungstechnik
Ausbildungsdauer
3,5 Jahre
Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Arbeitsgebiet
Elektroniker/-innen – Fachrichtung Automatisierungstechnik arbeiten hauptsächlich in Betrieben des Elektrotechnikerhandwerks, aber auch in Betrieben anderer Branchen.
Berufliche Fähigkeiten
– Beraten von Kunden
– Planen, Installieren und Inbetriebnehmen elektrischer Anlagen nach Kundenanforderungen
– Installation und Konfiguration von Software, Komponenten, Geräten und Netzwerken
– Prüfen elektrischer Schutzmaßnahmen und anderer Sicherheitseinrichtungen
– Analysieren von Störungen in Anlagen und Beseitigen von Fehlern
– Durchführen von Inspektionen und Wartungsarbeiten und Instandsetzen von Anlagen
– Betreuen von Kunden und Durchführen von Serviceleistungen
– Zuordnung zu Elektrofachkräften im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften
– Analysieren von Funktionszusammenhängen und Prozessabläufen
– Konzipieren von Automatisierungsanlagen
– Installieren von Sensoren, Leiteinrichtungen, Maschinen- und Prozesssteuerungen sowie pneumatischen, hydraulischen und elektrischen Antrieben
– Inbetriebnehmen von Automatisierungsanlagen
– Optimieren von Regelkreisen
– Programmieren und Testen von Automatisierungssystemen
Quelle: BIBB
Elektroniker/Elektronikerin für Betriebstechnik
Anerkannt durch Verordnung vom 3. Juli 2003, (BGBl. I S. 1144)
Ausbildungsdauer
3,5 Jahre
Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Arbeitsgebiet
Elektroniker/Elektronikerinnen für Betriebstechnik montieren Systeme/Anlagen der Energieversorgungstechnik,
der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, der Kommunikationstechnik, der Meldetechnik, der Antriebstechnik sowie
der Beleuchtungstechnik, nehmen sie in Betrieb und halten sie in Stand. Weitere Aufgaben sind das Betreiben dieser Anlagen.
Typische Einsatzfelder sind Energieverteilungsanlagen und -netze, Gebäudeinstallationen und -netze, Betriebsanlagen,
Produktions- und verfahrenstechnische Anlagen, Schalt- und Steueranlagen sowie elektrotechnische Ausrüstungen.
Elektroniker/Elektronikerinnen für Betriebstechnik üben ihre Tätigkeiten unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften
und Sicherheitsbestimmungen selbständig aus und stimmen ihre Arbeit mit vor- und nachgelagerten Bereichen ab.
Dabei arbeiten sie häufig im Team. Sie sind Elektrofachkräfte im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften.
Berufliche Fähigkeiten
– Elektroniker/Elektronikerinnen für Betriebstechnik
– übernehmen elektrische Anlagen;
– entwerfen Anlagenänderungen und -erweiterungen;
– richten Arbeitsplätze/Baustellen ein und räumen sie ab;
– organisieren die Anlagenerrichtung; überwachen die Arbeit von Dienstleistern und anderen Gewerken;
– montieren und installieren Leitungsführungssysteme, Informationsleitungen und Energieleitungen einschließlich allgemeiner Versorgungsleitungen;
– installieren und richten Maschinen und Antriebssysteme einschließlich pneumatischer/ hydrau-lischer Komponenten ein;
– bauen Schaltgeräte und Automatisierungssysteme zusammen und verdrahten sie;
– programmieren und konfigurieren Systeme, prüfen die Funktion und die Sicherheitseinrichtungen der Systeme;
– überwachen und warten Anlagen, führen regelmäßige Prüfungen durch, analysieren Störungen, ergreifen Sofortmaßnahmen und setzen Anlagen in Stand;
– übergeben Anlagen, weisen Nutzer in die Bedienung ein und erbringen Serviceleistungen;
– arbeiten auch mit englischsprachigen Unterlagen und kommunizieren auch in englischer Sprache.
Quelle: BIBB
Elektroniker/Elektronikerin für Geräte und Systeme
Ausbildungsdauer
3,5 Jahre
Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Arbeitsgebiet
Elektroniker/innen für Geräte und Systeme arbeiten vorwiegend in mittleren und größeren Industriebetrieben, die elektronische Systeme, Geräte oder Komponenten herstellen, montieren und warten. Entsprechende Unternehmen gibt es z.B. in den Bereichen Fahrzeugelektronik, Medizintechnik, Maschinen- und Anlagenbau sowie in der Mess- und Regeltechnik.
Berufliche Fähigkeiten
– Unterstützen der Entwickler bei der Realisierung von Aufträgen, der Analyse geforderter Funktionalitäten und technischer Umgebungsbedingungen sowie der Konzipierung von Schaltungen
– Montieren von Geräten und Systemen
– Installieren und Konfigurieren von Programmen
– Prüfen von Geräten und Systemen
– Erstellen von Geräte- und Systemdokumentationen
– Erstellen von Layouts und Fertigungsunterlagen
– Vergeben und Koordinieren von Aufträgen zur Beschaffung von Bauteilen, Hilfsstoffen und Betriebsmitteln für die Realisierung von internen und externen Kundenaufträgen
– Planen und Steuern der Produktionsabläufe
– Organisieren von Gruppenarbeit
– Einrichten, Programmieren, Optimieren und Warten von Fertigungs- und Prüfmaschinen
– Mitwirken bei der Analyse und Optimierung von Fertigungsprozessen
– Prüfen und Instandsetzen von Komponenten und Geräten
– Arbeiten auch mit englischsprachigen Unterlagen und Kommunizieren auch in englischer Sprache
– Zuordnung zu Elektrofachkräften im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften
– Nutzen von IT-Systemen, auch in digitalisierten Prozessen
– Anwenden von Vorschriften zu Datenschutz und Informationssicherheit.
Quelle: BIBB
Fachinformatiker/Fachinformatikerin Systemintegration
Ausbildungsdauer
3 Jahre.
Die Ausbildung erfolgt in der Fachrichtung:
Systemintegration
Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule.
Arbeitsgebiet
Fachinformatiker/ Fachinformatikerinnen setzen fachspezifische Anforderungen in komplexe Hard- und Softwaresysteme um. Sie analysieren, planen und realisieren informations- und telekommunikationstechnische Systeme. Fachinformatiker\Fachinformatikerinnen führen neue oder modifizierte Systeme der Informations- und Telekommunikationstechnik ein. Kunden und Benutzern stehen sie für die fachliche Beratung, Betreuung und Schulung zur Verfügung.
Typische Einsatzgebiete in der Fachrichtung Systemintegration sind zum Beispiel Rechenzentren, Netzwerke,
Client/Server-Systeme, Festnetze oder Funknetze.
Berufliche Fähigkeiten
Fachinformatiker/Fachinformatikerinnen der Fachrichtung Systemintegration
– konzipieren und realisieren komplexe Systeme der Informations- und Telekommunikationstechnik durch Integration von Hard- und Softwarekomponenten,
– installieren und konfigurieren vernetzte informations- und telekommunikationstechnische Systeme,
– nehmen Systeme der Informations- und Telekommunikationstechnik in Betrieb,
– setzen Methoden der Projektplanung, -durchführung und -kontrolle ein,
– beheben Störungen durch den Einsatz von Experten- und Diagnosesystemen,
– administrieren informations- und telekommunikationstechnische Systeme,
– präsentieren Systemlösungen,
– beraten und schulen Benutzer.
Quelle: BIBB
Fachinformatiker/Fachinformatikerin Anwendungsentwicklung
Ausbildungsdauer
3 Jahre.
Die Ausbildung erfolgt in der Fachrichtung:
Anwendungsentwicklung
Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule.
Arbeitsgebiet
Fachinformatiker/ Fachinformatikerinnen setzen fachspezifische Anforderungen in komplexe Hard- und Softwaresysteme um. Sie analysieren, planen und realisieren informations- und telekommunikationstechnische Systeme. Fachinformatiker\Fachinformatikerinnen führen neue oder modifizierte Systeme der Informations- und Telekommunikationstechnik ein. Kunden und Benutzern stehen sie für die fachliche Beratung, Betreuung und Schulung zur Verfügung.
Typische Einsatzgebiete in der Fachrichtung Anwendungsentwicklung sind zum Beispiel – Kaufmännische Systeme, Technische Systeme,
Expertensysteme, Mathematisch-wissenschaftliche Systeme oder Multimedia-Systeme.
Berufliche Fähigkeiten
Fachinformatiker/Fachinformatikerinnen der Fachrichtung Systemintegration
– Konzipieren und Umsetzen von kundenspezifischen Softwareanwendungen
– Sicherstellen der Qualität von Softwareanwendungen
– Betreiben von IT-Systemen
– Inbetriebnehmen von Speicherlösungen
– Programmieren von Softwarelösungen
– Planen, Vorbereiten und Durchführen von Arbeitsaufgaben in Abstimmung mit den kundenspezifischen Geschäfts- und Leistungsprozessen
– Informieren und Beraten von Kunden und Kundinnen
– Beurteilen marktgängiger IT-Systeme und kundenspezifischer Lösungen
– Entwickeln, Erstellen und Betreuen von IT-Lösungen
– Durchführen und Dokumentieren von qualitätssichernden Maßnahmen
– Umsetzen, Integrieren und Prüfen von Maßnahmen zur IT-Sicherheit und zum Datenschutz
– Erbringen der Leistungen und Auftragsabschluss.
Quelle: BIBB
Gießereimechaniker/ Gießereimechanikerin
Ausbildungsdauer
3,5 Jahre.
Die Ausbildung erfolgt in der Fachrichtung Handformguss.
Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule.
Arbeitsgebiet
Gießereimechaniker/Gießereimechanikerinnen sind in der Produktion von Gussstücken unterschiedlicher
Größe, Werkstoffe und Beschaffenheit sowohl in der Einzel- als auch in der Serienfertigung tätig.
Ihre Aufgaben sind die Herstellung und Vorbereitung von Gießformen sowie die Herstellung von Gussteilen
mit Hilfe verschiedener Form- und Gießverfahren. Sie bedienen und überwachen mechanisch, hydraulisch
oder pneumatisch gesteuerte Produktionsanlagen und halten diese instand.
Berufliche Fähigkeiten
Gießereimechaniker/Gießereimechanikerinnen der Fachrichtung Handformguss:
– erkennen ihre Aufgaben anhand von Konstruktionszeichnungen und dazugehörenden technischen Unterlagen und planen den Arbeitsablauf
– stellen Modelleinrichtungen zeichnungs- und formgerecht zusammen,
– wenden Werkzeuge, Maschinen, Geräte und Vorrichtungen zum Herstellen, Instandhalten und Zurichten von Formen und Kernen an
– prüfen Formstoffe und bereiten diese für die Herstellung von Formen und Kernen mit Geräten und Maschinen auf
– stellen Gießformen manuell oder mit handgeführten Maschinen in Formgruben und Kästen her,
– gießen Formen unter Beachtung der besonderen Arbeitssicherheitsvorschriften ab und entleeren die Formen,
– sichern die Qualität der Gussstücke durch Probenahme und Prüfung,
– halten Geräte, Maschinen und Anlagen instand.
Quelle: BIBB
Industriekaufmann / Industriekauffrau
Anerkannt durch Verordnung vom 23. Juli 2002 (BGBl. I, S. 2764)
Ausbildungsdauer
3 Jahre
Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Arbeitsgebiet
Industriekaufleute sind in Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen tätig.
Ihr kaufmännisch-betriebswirtschaftliches Aufgabenfeld erstreckt sich über alle Funktionen eines Unternehmens.
Industriekaufleute unterstützen sämtliche Unternehmensprozesse aus betriebswirtschaftlicher Sicht
von der Auftragsanbahnung bis zum Kundenservice nach Auftragsrealisierung.
Sie können dabei sowohl in den kaufmännischen Kernfunktionen Marketing und Absatz, Beschaffung und Bevorratung, Leistungsabrechnung und Personal als auch in der Verbindung zu anderen Fachabteilungen, kommerziellen Bereichen und Projekten tätig sein.
Einsatzgebiete sind darüber hinaus z.B. Außendienst, Export, Logistik, Product Management, Investitionsplanung und -management, Controlling, E-Commerce, Supply Chain Management, Franchising,
IT-Bereich, Entwicklung und Organisation.
Berufliche Fähigkeiten
Industriekaufleute
– verkaufen die Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens
– betreiben Marketingaktivitäten von der Analyse der Marktpotenziale bis zum Kundenservice,
– beraten und betreuen Kunden,
– ermitteln den Bedarf an Produkten und Dienstleistungen, kaufen Materialien, Produktionsmittel und Dienstleistungen ein und disponieren diese für die Leistungserstellung oder den Vertrieb,
– unterstützen den Prozess der Auftragserledigung, z.B. in der Leistungserstellung und der Logistik,
– bearbeiten betriebswirtschaftliche Themen in allen Funktionen des Betriebes (Finanzierung, Investitionen, Rentabilität, Kostenplanung, -analyse und -verfolgung usw.),
– bearbeiten Geschäftsvorgänge des Rechnungswesens,
– werten Kennzahlen und Statistiken für die Erfolgskontrolle und zur Steuerung betrieblicher Prozesse aus,
– wenden Instrumente zur Personalbeschaffung und zur Personalauswahl an, planen den Personaleinsatz und bearbeiten Aufgaben der Personalverwaltung,
– planen und organisieren Arbeitsprozesse,
– nutzen fremdsprachliche Unterlagen; korrespondieren und kommunizieren in typischen Situationen mit Kunden in einer Fremdsprache,
– arbeiten team-, prozess- und projektorientiert unter Verwendung aktueller Informations-, Kommunikations- und Medientechniken,
– verfügen über Fähigkeiten zur Kommunikation, Kooperation, Moderation, Präsentation, Problemlösung und Entscheidung.
Quelle: BIBB
Industriemechaniker / Industriemechanikerin
Anerkannt durch Verordnung vom 9. Juli 2004 (BGBl. I S. 1502)
Ausbildungsdauer
3,5 Jahre
Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Arbeitsgebiet
Industriemechaniker / Industriemechanikerinnen sind in der Herstellung, Instandhaltung und
Überwachung von technischen Systemen eingesetzt. Sie sind tätig in der Einrichtung, Umrüstung
und Inbetriebnahme von Produktionsanlagen.
Typische Einsatzgebiete sind Instandhaltung, Maschinen- und Anlagenbau, Produktionstechnik und Feingerätebau.
Berufliche Fähigkeiten
Industriemechaniker / Industriemechanikerinnen
– üben ihre Tätigkeiten unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen selbständig aus, stimmen ihre Arbeit mit vor- und nachgelagerten Bereichen ab, arbeiten im Team
– richten Arbeitsplätze ein
– organisieren Fertigungs- oder Herstellungsabläufe und kontrollieren diese
– kommunizieren situationsgerecht mit internen und externen Kunden
– kontrollieren und dokumentieren Instandhaltungs- und Montagearbeiten unter Berücksichtigung der betrieblichen Qualitätsmanagementsysteme
– stellen Bauteile und Baugruppen her und montieren sie zu technischen Systemen
– stellen Fehler und deren Ursachen in technischen Systemen fest und dokumentieren sie
– setzen technische Systeme instand
– rüsten Maschinen und Systeme um
– führen Wartungen und Inspektionen durch
– wählen Prüfverfahren und Prüfmittel aus
– übergeben technische Systeme und Produkte an die Kunden und weisen sie in die Anlage ein
– stellen die Betriebsfähigkeit von technischen Systemen sicher
– überprüfen und erweitern elektrotechnische Komponenten der Steuerungstechnik
– berücksichtigen Geschäftsprozesse und wenden Qualitätsmanagement im Einsatzgebiet an
Quelle: BIBB
Kunststoff- und Kautschuktechnologe
für Kunststoff- und Kautschuktechnik
Ausbildungsdauer
3 Jahre.
Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule im
Schwerpunkt:
Formteile
Arbeitsgebiet
Kunststoff- und Kautschuktechnologen stellen durch verschiedene Verarbeitungsverfahren unter
Berücksichtigung der einzuhaltenden Parameter u.a. Formteile, Mehrschicht-Kautschukteile oder Halbzeuge her.
Bei der Herstellung von Bauteilen nutzen sie verschiedene Bearbeitungsverfahren, um Halbzeuge oder Komponenten zu Rohrleitungen, Apparaten,
Behältern, Bauteilen oder Fertigteilen zu be- oder verarbeiten.
Im Bereich der Verarbeitungsverfahren fahren sie die entsprechenden Anlagen ein und betreiben diese. Dabei sind sie auch verantwortlich für die
Fertigungssteuerung, Fertigungsüberwachung und Fertigungsplanung. Darüber hinaus gehört es zum Arbeitsgebiet auch Bauteile, Rohrleitungen,
Apparate, Behälter etc. unter Anwendung der Füge-, Be- und Verarbeitungsverfahren zu fertigen und entsprechend zu montieren.
Innerhalb der Maschinen und Produktionsanlagen ist der Verfahrensmechaniker/die Verfahrensmechanikerin für Kunststoff- und Kautschuktechnik
für die Steuerungstechnik verantwortlich, wobei auch das Instandhalten von Werkzeugen, Maschinen und Geräten und die Inbetriebnahme von
Maschinen, Geräten oder Anlagen zu seinen Tätigkeiten gehören.
Berufliche Fähigkeiten
Kernaufgaben sind:
– Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit, Umweltschutz,
– Warten von Betriebsmitteln,
– Lesen, Anwenden und Erstellen von technischen Unterlagen, Datenschutz,
– Planen und Steuern von Arbeits- und Bewegungsabläufen, Kontrollieren und Beurteilen des Ergebnisses,
– Bearbeiten von metallischen Werkstoffen,
– Unterscheiden und Zuordnen von Kunststoffen, Kautschuken, Zuschlag- und Hilfsstoffen,
– Bearbeiten von Kunststoffhalbzeugen,
– Fügen und Umformen,
– Unterscheiden von Energieträgern und -formen, Zuordnen zu Einsatzgebieten,
– Verfahrensgerechtes Zuordnen von Formmassen oder Halbzeugen und Vorbereiten zur Verfahrensdurchführung,
– Be- und Verarbeitungsverfahren von polymeren Werkstoffen
– Aufbauen und Prüfen von Pneumatik- und Hydraulikschaltungen,
– Messen, Steuern, Regeln,
– Inbetriebnahme von Maschinen, Geräten und Anlagen,
– Fertigungsplanung, -steuerung und -überwachung von Be- und Verarbeitungsverfahren polymerer Werkstoffe,
Quelle: BIBB
Maschinen- und Anlagenführer/ Maschinen- und Anlagenführerin
Anerkannt durch die Verordnung vom 27. April 2004 (BGBl. I S. 647)
Ausbildungsdauer
2 Jahre
Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Arbeitsgebiet
Maschinen- und Anlagenführer/ Maschinen- und Anlagenführerinnen arbeiten in unterschiedlichen Produktions-bereichen der Wirtschaft, insbesondere in Unternehmen der Metall-, Kunststoff-, Nahrungsmittel-, Textil- und Druckindustrie und papierverarbeitenden Industrie.
Berufliche Fähigkeiten
Maschinen- und Anlagenführer/ Maschinen- und Anlagenführerinnen
– richten Maschinen und Anlagen in der Produktion ein und bedienen diese, steuern und überwachen den Materialfluss,
– bereiten Arbeitsabläufe vor,
– wählen Prüfverfahren und Prüfmittel aus und wenden diese an,
– wählen Werkstoffe aus und bearbeiten diese nach technischen Unterlagen,
– wählen manuelle und maschinelle Fertigungstechniken aus und wenden diese an,
– nutzen Steuerungs- und Regelungseinrichtungen,
– warten und inspizieren Maschinen und Anlagen und beheben Störungen,
– führen qualitätssichernde Maßnahmen durch,
– berücksichtigen die Vorgaben des Umweltschutzes und der Arbeitssicherheit und der Wirtschaftlichkeit,
– dokumentieren Produktionsdaten,
– stimmen sich mit vor- und nachgelagerten Bereichen ab.
Quelle: BIBB
Mechatroniker/Mechatronikerin
Anerkannt durch Verordnung vom 4. März 1998 (BGBl. I, S. 408)
Ausbildungsdauer
3,5 Jahre.
Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Arbeitsgebiet
Mechatroniker/Mechatronikerinnen arbeiten in der Montage und Instandhaltung von komplexen Maschinen,
Anlagen und Systemen im Anlagen- und Maschinenbau bzw. bei den Abnehmern und Betreibern dieser mechatronischen Systeme.
Mechatroniker/Mechatronikerinnen üben ihre Tätigkeiten an unterschiedlichen Einsatzorten, vornehmlich auf Montagebaustellen, in Werkstätten oder im Servicebereich unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen selbständig nach Unterlagen und Anweisungen aus. Dabei arbeiten sie häufig im Team.
Sie stimmen ihre Arbeit mit vor- und nachgelagerten Bereichen ab.
Mechatroniker/Mechatronikerinnen sind im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften Elektrofachkräfte.
Berufliche Fähigkeiten
Mechatroniker/Mechatronikerinnen
– planen und steuern Arbeitsabläufe, kontrollieren und beurteilen Arbeitsergebnisse und wenden Qualitätsmanagementsysteme an,
– bearbeiten mechanische Teile und bauen Baugruppen und Komponenten zu mechatronischen Systemen zusammen,
– installieren elektrische Baugruppen und Komponenten,
– messen und prüfen elektrische Größen,
– installieren und testen Hard- und Softwarekomponenten,
– bauen elektrische, pneumatische und hydraulische Steuerungen auf und prüfen sie,
– programmieren mechatronische Systeme,
– montieren und demontieren Maschinen, Systeme und Anlagen, transportieren und sichern sie,
– prüfen die Funktionen an mechatronischen Systemen und stellen sie ein,
– nehmen mechatronische Systeme in betrieb und bedienen sie,
– übergeben mechatronische Systeme und weisen Kunden ein,
– führen die Instandhaltung mechatronischer Systeme durch
– sie arbeiten mit englischsprachigen Unterlagen und kommunizieren auch in englischer Sprache.
Quelle: BIBB
Technische(r) Produktdesigner/Produktdesignerin
gemäß Ausbildungsverordnung vom 01.08.2011
Ausbildungsdauer
3,5 Jahre
Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Arbeitsgebiet
Technische Produktdesigner/innen unterstützen Ingenieure und Ingenieurinnen bei der Entwicklung technischer Produkte.
Sie entwerfen, konstruieren und gestalten Bauteile und Baugruppen, aber auch Gebrauchsgegenstände mit CAD-Programmen
Aufgaben und Tätigkeiten im Einzelnen
Technische Produktdesigner/innen haben folgende Aufgaben:
Entwurfszeichnungen und Skizzen erstellen
Produkte, Einzelteile, Baugruppen in allen Details mit CAD-Systemen funktions- und montagegerecht
entwickeln, konstruieren, gestalten und darstellen, dabei Material und Werkstoffe sowie Designvorgaben berücksichtigen
alle notwendigen Berechnungen durchführen, Bemaßungen anbringen
Kostenberechnungen durchführen, ggf. Alternativen (z.B. hinsichtlich der Werkstoffe oder Montagetechnik) entwickeln
Computersimulationen und Visualisierungen durchführen
Arbeitsergebnisse präsentieren
technische Dokumentationen erstellen
Fertigungsunterlagen, Stücklisten, Normlisten erstellen
Vorgehen mit den beteiligten Betriebsabteilungen, z.B. IT und Produktion, koordinieren
den Produktionsprozess bis hin zum fertigen virtuellen Produkt begleiten
Quelle: BIBB
Tischler / Tischlerin
Anerkannt durch Verordnung vom 25. Januar 2006 (BGBl. I S. 245)
Ausbildungsdauer
3 Jahre
Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Arbeitsgebiet
Tischler und Tischlerinnen
– stellen Möbel, Bauelemente und Erzeugnisse des Innenausbaus her; sie führen Ausbauarbeiten durch und erstellen Trockenbaukonstruktionen,
– be- und verarbeiten Holz, Holzwerk- und sonstige Werkstoffe sowie Halbzeuge,
– nutzen Werkzeuge, richten Geräte, Maschinen, Anlagen und Vorrichtungen ein, bedienen diese und halten sie in Stand,
– gestalten und konstruieren Erzeugnisse,
– stellen Teile her und bauen sie zu Erzeugnissen zusammen,
– behandeln und veredeln Oberflächen,
– führen Holzschutzmaßnahmen durch,
– führen Montage- und Demontagearbeiten durch,
– halten Erzeugnisse in Stand,
– führen Servicearbeiten durch,
– planen ihre Arbeit und dokumentieren sie, erfassen Mengen- und Zeitaufwand, berechnen die erbrachten Leistungen,
– verwenden Informations- und Kommunikationssysteme bei der Arbeit,
– ergreifen Maßnahmen zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz bei der Arbeit sowie zum Umweltschutz am Arbeitsplatz,
– richten Arbeitsplätze ein, sichern und räumen diese,
– führen ihre Arbeiten selbstständig, effizient und kundenorientiert auf der Grundlage von Arbeitsaufträgen oder Plänen allein und im Team durch,
– führen qualitätssichernde Maßnahmen durch.
Quelle: BIBB
Zerspanungsmechaniker / Zerspanungsmechanikerin
Anerkannt durch Verordnung vom 9. Juli 2004 (BGBl. I S. 1502)
Ausbildungsdauer
3,5 Jahre
Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Arbeitsgebiet
Zerspanungsmechaniker / Zerspanungsmechanikerinnen arbeiten in Bereichen der Industrie und des Handwerks, in denen durch spanende Verfahren Bauteile gefertigt werden. Typische Einsatzgebiete sind Drehmaschinensysteme, Fräsmaschinensysteme, Drehautomatensysteme und Schleifmaschinensysteme der Einzel- und Serienfertigung.
Berufliche Fähigkeiten
Zerspanungsmechaniker / Zerspanungsmechanikerinnen
– beurteilen und analysieren Fertigungsaufträge auf technische Umsetzbarkeit,
– wählen Informationsquellen und technische Unterlagen zur Durchführung der Fertigung aus,
– wählen Fertigungssysteme auftragsbezogen aus,
– planen Fertigungsprozesse, erstellen und optimieren Programme für numerisch gesteuerte Fertigungssysteme und richten diese ein,
– nutzen Datenblätter, Beschreibungen, Betriebsanleitungen und andere berufstypische Informationen auch in englischer Sprache,
– richten den Arbeitsplatz ein und organisieren Arbeitsabläufe unter Beachtung terminlicher und wirtschaftlicher Vorgaben,
– stellen Bauteile nach qualitativen Vorgaben durch maschinelle spanabhebende Fertigungsverfahren her und überwachen den Fertigungsprozess,
– wenden Qualitätsmanagementsysteme an, dokumentieren und bewerten Arbeits- und Prüfergebnisse und leiten daraus Maßnahmen zur Fertigungs- und Produktoptimierung ab,
– überwachen und prüfen Sicherheitseinrichtungen, warten und inspizieren Fertigungssysteme,
– arbeiten im Team, weisen in die Bedienung von Fertigungssystemen ein, stimmen ihre Tätigkeiten mit vor- und nachgelagerten Bereichen ab,
– beachten Kundenforderungen.
Quelle: BIBB